Investierst Du in einen Nachhaltigkeitsfonds einer grossen Bank, gehst Du vermutlich davon aus, dass Dein Geld in Dinge wie Windkraft, Elektromobilität oder ähnliches fliesst … Immerhin ist genau das der Sinn der Sache, oder?
Leider gibt es aber eine tiefgreifende Schwachstelle in der Art und Weise, wie die meisten Banken und Finanzinstitutionen nachhaltige Anlagen definieren. Dadurch kann es passieren, dass Unternehmen, die eigentlich wenig bis nichts mit Nachhaltigkeit zu tun haben, in Deinem Nachhaltigkeitsfonds landen.
Ein klassisches Beispiel ist die chinesische E-Commerce-Plattform Alibaba. Neben vielen tollen eigenen Produkten fungiert Alibaba auch als eine der weltgrössten Marktplätze für Billig-Gadgets und Wegwerfmode; nicht gerade das, was man in einem Nachhaltigkeitsfond vermuten würde. Dennoch nimmt Alibaba im “Emerging Markets”-Nachhaltigkeitsfonds einer internationalen Schweizer Bank eine führende Stellung ein.
Wie können Firmen wie Alibaba in einem Nachhaltigkeitsfonds landen?
Gute Frage. Ein gängiges Problem ist, dass viele Nachhaltigkeitsfonds fast ausschliesslich auf ESG-Scores (“Environmental, Social, Governance”) basieren. Diese legen grossen Wert darauf, wie die Firma arbeitet und untersuchen meistens auch die Logistikkette. Analysiert wird also alles bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Produkte das Firmengelände verlassen. Nur: Die Auswirkungen, die das Produkt auf die Welt hat während und nachdem es benutzt wird, spielen kaum eine Rolle.
Mit anderen Worten, es wird analysiert, wie ein Unternehmen seine Geschäfte tätigt, aber nur selten, woran genau dieses Unternehmen arbeitet oder welche weiteren Einflüsse das Geschäftsmodell hat.
Wichtig: Das alles bedeutet nicht, dass Alibaba eine schlechte Firma ist. Zu den vielen Initiativen von Alibaba gehören Programme zum Schutz von Flüssen und zur Wiederverwendung von Verpackungen. Ausserdem setzt Alibaba 0,3% seines Jahresumsatzes für die Erhaltung der Natur ein. Aber wenn Du Dir das Gesamtbild aus der Perspektive eines Nachhaltigkeitsinvestors anschaust: möchtest Du dann, dass ein grosser Teil Deines Geldes in ein Unternehmen fliesst, das den Massenkonsum von billigen Gadgets und Wegwerfmode fördert?
Welche anderen Unternehmen schaffen es in Nachhaltigkeitsfonds?
Es ist gar nicht so leicht, genau zu verstehen, welche Unternehmen in einem Nachhaltigkeitsfonds sind. Fondsmanager tendieren in der Regel dazu, ausschliesslich die grössten Unternehmen aufzulisten, was oft nur 25% des Portfolios entspricht. Da machen Nachhaltigkeitsfonds keine Ausnahme. So erfährst Du zwar, dass Unternehmen wie Alibaba enthalten sind, aber was ist mit den anderen 75% dieses Portfolios? Für uns ist Transparenz bei der Geldanlage zentral, und wir werden dieses Thema in einem zukünftigen Artikel noch detaillierter betrachten.
Wie entscheidet Inyova, ob ein Unternehmen mit Deinen Werten im Einklang ist?
Das Gesamtbild: Bei der Bewertung von Unternehmen fragen wir als Erstes: “Steht dieses Unternehmen für die Zukunft, die unser Kunde sich wünscht? Trägt die Arbeit dieses Unternehmens dazu bei, die Welt, in der unser Kunde leben möchte, Realität werden zu lassen?”. Dazu gehören sowohl, wie das Unternehmen Geschäfte macht, aber auch was es tut und woran es arbeitet.
Die Lupe: Besteht ein Unternehmen diesen Test, werfen wir einen sehr genauen Blick auf die Daten unserer unabhängigen Forschungsdienstleister zur Umwelt-, Sozial- und Führungsstruktur. Dabei schliessen wir mit eigenen umfassenden Bewertungen die Lücken der ESG-Daten. Denn wir berücksichtigen eben auch die Produktauswirkungen des Unternehmens, und zum Beispiel auch, wie ein Unternehmen sich über Zeit in seiner Wirkung verbessert (wir nennen das Momentum-Score). Wie wir das machen, erklären wir in unserem Artikel: Greenwashing beim Impact Investment? So gehen wir dagegen vor!
Transparenz: Bevor Du mit Inyova investierst, siehst Du genau, wohin Dein Geld geht. Du erhältst die vollständige Liste aller Unternehmen in Deinem Portfolio und natürlich Infos zu Ihrer Wirkung und Nachhaltigkeitsperformance. Das unterscheidet uns von vielen nachhaltigen Fonds, bei denen Du in der Regel nur etwa 25% der Unternehmen Deines Portfolios kennst.
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