Wer auch in Krisenzeiten einen kühlen Kopf bewahrt, fährt langfristig gesehen besser. Diese Logik klappt im Alltag genauso wie beim Impact Investing.
2020 war so ein Jahr, das wohl alle von uns als eines der anstrengendsten Jahre der Neuzeit abspeichern werden. Eine globale Pandemie, die fast täglich für Schlagzeilen sorgt, anstrengende US-Wahlkämpfe, die News-Feeds dominieren, und eine massive Einschränkung in den Alltag vieler Menschen sorgen nicht gerade für entspannte Gefühle. Klar, dass einem da schnell mal die Geduld entgleist und man zu Kurzschluss-Reaktionen neigt.
Das waren im Frühlings-Lockdown selbstgeschnittene Quarantäne-Frisuren, Zoom-Workout-Sessions und das Erlernen von Instrumenten durch YouTube-Tutorials. Jetzt, wo die Corona-Müdigkeit langsam überhand nimmt, gehören zu diesen Kurzschluss-Reaktionen auch Sorgen über getätigte Investments dazu. Denn die Nervosität wurde 2020 sowohl an den Börsen durch starke Kursausschläge als auch in den Finanzmedien durch reisserische Berichterstattung reflektiert.
Wer sich nun nicht direkt in einer Notlage befindet, aber trotzdem überlegt, während der anhaltenden Krise sein langfristiges Impact Investment auf Eis zu legen, sollte zuerst einen Blick auf das grosse Ganze werfen.
Entwicklung der Aktienmärkte 2000-2020
Die Entwicklung des S&P 500 (wichtigster US-Aktienindex) in den letzten 20 Jahren.
Schauen wir uns doch ein paar konkrete Sorgen an, die Dich plagen könnten:
Die Märkte können sich mal wieder nicht für eine Richtung entscheiden, was kann ich tun?
Das vergangene Jahrhundert hat für eine gute Antwort gesorgt: abwarten und geduldig bleiben.
Mein Portfoliowert sinkt plötzlich, ist es an der Zeit nervös zu werden?
Die vermutlich beste Devise bleibt weiterhin: abwarten und geduldig bleiben.
Ich bin unsicher angesichts der aktuellen Weltlage und brauche einen Investment-Rat.
Hier ist einer, der sich historisch gesehen schon oft bewährt hat: abwarten und geduldig bleiben.
Langfristige Investments leben von Geduld
Denn langfristige Investments erfordern vor allem eines: Geduld. In Krisensituationen nervös oder geizig werden ist die falsche Devise für die langfristige Anlageform. Stattdessen lohnt es sich, tief Luft zu holen, sich zurückzulehnen und erst mal die eigene finanzielle Lage in Ruhe zu analysieren.
Kurzfristige Schwankungen am Markt oder wirtschaftliche Krisen lassen noch keinen Rückschluss darauf zu, wie sich Dein Investment in den nächsten zehn oder fünfzehn Jahren entwickeln wird. Genauso wenig wie ein Hellseher Dir verraten kann, wie Deine Zukunft genau aussieht, verhält es sich beim Anlegen. Geduld hat sich aber in der Vergangenheit ausgezahlt, und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Setzt Du auf Impact Investing, dann sorgst Du bereits jetzt für eine bessere Zukunft, indem Du Dein Geld in Unternehmen steckst, die ebenfalls an langfristigen Zielen arbeiten. Sie kümmern sich um neue Technologien zur Verbesserung der Umwelt, setzen sich für Geschlechtergleichheit ein oder tüfteln an Innovationen, um unseren Alltag künftig nachhaltiger zu gestalten. Und Du? Du lehnst dich in der Zwischenzeit entspannt zurück und lässt Dein Investment für Dich arbeiten.
Was tun in einer Notlage?
Natürlich ist uns bewusst, dass nicht jeder 2020 unbeschadet überstanden hat und finanzielle Notlagen können Dich auch in den besten Zeiten ereilen. Während wir hoffen, dass sich die individuelle Situation vieler Schweizerinnen und Schweizer bald wieder entspannt, kannst Du Dein Investment bei Inyova natürlich jederzeit teilweise abheben oder vollständig auflösen. Auch eine Anpassung oder ein temporärer Stopp Deiner laufenden Investition ist jederzeit möglich.
Du bist Dir nicht sicher, was das Richtige für Dich ist? Melde Dich einfach bei uns unter [email protected]. Wir besprechen Deine Fragen gerne näher, um Dir mehr Wissen über Geldanlagen während Krisenzeiten zu vermitteln.
Grundsätzlich gilt also: Bevor Du Dich an Schlagzeilen oder Börsenschwankungen orientierst, erinnere Dich an Deine Überlegungen für die Zukunft, als Du Dein Investment aufgesetzt hast. Deine Strategie ist so auf das Risikoprofil Deiner Finanzsituation optimiert, dass sie mit Schwankungen umgehen kann. Erst wenn sich die Situation ändert – zum Beispiel durch einen Hauskauf, Familienzuwachs oder auch eine Veränderung Deines Einkommens – macht eine Überlegung wieder Sinn. Denn wie Investment-Urgestein Warren Buffett schon gesagt hat: “Aktienmärkte verschieben Vermögen von den Ungeduldigen zu den Geduldigen.“