Du willst Dein Geld anlegen und es in Zukunft für Dich arbeiten lassen?
Ganz gleich wie alt Du bist, welche Erträge Du Dir erhoffst und über welchen Zeitraum Du Dein Geld anlegen willst: Mit dem Entschluss Dein Geld zu investieren, hast Du bereits einen wichtigen ersten Schritt gemacht.
Nun fragst Du Dich vermutlich: Was sind die besten Tipps zum Geld anlegen in der Schweiz?
Gerade für Einsteiger ist es anfangs oft nicht einfach, sich in der Welt der verschiedenen Anlageoptionen zurechtzufinden. Vor allem junge Menschen halten sich in der Schweiz mit Geldanlagen zurück und so besitzen laut einer Studie der Universität Zürich nur etwa 10 Prozent der 18- bis 29-Jährigen Aktien.
Unser Team hat daher die besten Tipps zum Thema Geld anlegen in der Schweiz zusammengestellt, die das Geld anlegen für Anfänger einfacher machen. Denn ob Du Dir nun überlegst, dass Du Dein Geld in Fonds anlegen möchtest oder dass Du in eine Immobilie investieren willst: Diese Tipps helfen Dir, die richtige Strategie zu finden. (Übrigens kannst Du Dir Deine eigene Anlagestrategie ganz kostenlos und unverbindlich hier erstellen).
Mit unseren 11 Tipps zum Geld anlegen in der Schweiz ersparst Du Dir schlaflose Nächte und entdeckst vielleicht Deine Leidenschaft für das Geld anlegen.
Tipp 1: «Adieu» Bankkonto: Geld in der Schweiz zu guten Zinsen anlegen
Unser erster Tipp zum Geld anlegen in der Schweiz, ist, dass Du Dich von Deinem Bankkonto verabschiedest. Schon klar, Du brauchst Dein Bankkonto und generell ist daran auch nichts verkehrt.
Sobald sich aber mehr Geld als nötig darauf ansammelt, machst Du damit Verluste anstatt Erträge.
Schweizer Banken bieten ihren Kunden heutzutage Zinskonditionen von 0,01 Prozent an. Durch die gleichzeitig steigenden Preise verliert das Geld auf Deinem Bankkonto an Wert. Es ist also an der Zeit, Dich von Deinem Bankkonto als Anlageform zu verabschieden, auch wenn es so scheint, als könne man dort Geld anlegen ohne Risiko.
Mithilfe unserer Tipps wirst Du aber bestimmt eine gute Alternative finden, wie Du Dein Geld in der Schweiz zu guten Zinsen anlegen kannst.
Tipp 2: Lege regelmässig Geld an
Wenn am Ende des Monats regelmässig Geld übrig bleibt, stelle sicher, dass es automatisch angelegt wird.
Du kannst dafür selbst einen Betrag festlegen, der schon am Beginn des Monats abgebucht wird, damit Du nicht in Versuchung gelangst, das Geld im Laufe des Monats auszugeben. So kannst Du einfach und unkompliziert jeden Monat Geld anlegen, ohne, dass Du Dich selbst aktiv darum kümmern musst!
Tipp 3: Lege nicht alle Eier in einen Korb
Es ist als Anfänger nicht einfach zu entscheiden, wo man sein Geld anlegen möchte. Tipp Nummer drei hilft Dir bei Deiner Entscheidung.
In unserem Guide haben wir Dir eine Übersicht der unterschiedlichen Anlageformen zusammengestellt, damit Du im Anlagen-Dschungel in der Schweiz die Übersicht bewahrst. Wiege ab, wie viel Risiko Du eingehen möchtest und welche Erträge Du Dir von der Anlage erhoffst, bevor Du Dich für eine Anlageform entscheidest.
Wir raten Dir aber dazu, Deine Anlage auf jeden Fall zu diversifizieren. Das kann bedeuten, Aktien von Unternehmen aus verschiedenen Ländern zu erwerben oder Dein Portfolio durch Anleihen zu ergänzen.
Durch die Diversifizierung Deiner Anlage minimierst Du das Risiko, Verluste einzufahren, wenn ein bestimmtes Land, eine Branche oder eine Art der Vermögensanlage nicht gut performt.
Tipp 4: Lege Deinen Anlagehorizont fest
Der Grundsatz beim Geld anlegen ist: Je länger Du Dein Geld binden kannst, umso besser.
Jede Anlage ist von drei Faktoren abhängig: Liquidität, Ertrag und Sicherheit. Während Ertrag und Sicherheit eine grosse Rolle bei der Wahl des Investments spielen, ist die Liquidität besonders bei der Festlegung des Anlagehorizonts zu beachten.
Da es beim Investieren zu Kursschwankungen kommt, wäre es fatal, wenn Du Dein Geld mitten in einem Börsentief brauchst – so kommt es nämlich zu Verlusten.
Durch einen langen Anlagehorizont werden diese Börsenschwankungen ausgeglichen und das Risiko von Verlusten vermindert.
Da Dein Anlageerfolg von der Anlagedauer abhängt, raten wir Dir bei Inyova dazu, Dein Geld über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren anzulegen.
Tipp 5: Achte beim Geld anlegen auf versteckte Gebühren
Nichts ist ärgerlicher, als nach der Unterzeichnung eines Vertrages festzustellen, dass man den Absatz überlesen hat, in dem es um Gebühren geht. Da solche unangenehme Informationen meist im Kleingedruckten versteckt sind, kann sowas natürlich jedem schnell einmal passieren.
Viele Schweizer, die ihr Geld in Fonds anlegen, stellen überrascht fest, dass die Anlage bis zu viermal teurer ist, als anfangs erwartet. Auch beim Anlegen in ETFs ist es häufig so, dass die erwarteten Erträge nicht eintreffen, wenn man die Gebühren nicht im Vorhinein einkalkuliert.
Tipp 6: Vergiss Deine Prinzipien nicht
Vielen Anlegern ist es heutzutage wichtig, dass sie ihr Geld mit gutem Gewissen investieren.
Wenn Du also einen nachhaltigen Lebensstil pflegst und Du Wert darauf legst, soziale Verantwortung zu übernehmen, dann sollte sich dies auch in Deiner Geldanlage widerspiegeln.
Aufpassen heisst es auch beim Geld anlegen in Nachhaltigkeitsfonds: Nur weil ein Fonds als nachhaltig bezeichnet wird, bedeutet das nicht, dass man sein Geld auch tatsächlich nur in nachhaltige Unternehmen anlegt. Oft ist die Zusammenstellung der Fonds undurchsichtig und man erkennt nur schwer, wieso bestimmte Unternehmen darin enthalten sind.
Tipp 7: Vorsicht bei Anlagetrends
Es ist natürlich verlockend, aktuellen Trends zu folgen und Dein Geld in aussichtsreiche Firmen oder auch Kryptowährungen zu investieren.
Doch sei Dir dabei bewusst, dass diese Art der Geldanlage vor allem eines ist: sehr risikoreich und unvorhersehbar.
Wir von Inyova raten Dir davon ab, Dein hart erarbeitetes Geld in Unternehmen zu stecken von denen man noch nicht weiss, wie sie sich entwickeln werden. Stattdessen solltest Du bei der Erstellung Deines Portfolios darauf achten, den grössten Teil Deines Vermögens in Anlagewerte zu stecken, die sich bereits bewährt haben.
Tipp 8: Entscheide Dich für die richtige Anlage
Wer sein Geld vor ein paar Jahren in Immobilien angelegt hat, kann sich mittlerweile an einer guten Rendite erfreuen.
Mittlerweile sind die Kaufpreise von Immobilien in der Schweiz jedoch meist so hoch, dass sie sich nicht mehr als ertragreiche Investition lohnen. Durch die hohen Preise läufst Du dabei in Gefahr, Dein gesamtes Geld in eine Anlage zu investieren. Wir raten wir Dir dazu, Deine Anlage zu diversifizieren und zwischen verschiedenen Ländern, Währungen und anderen Einflussfaktoren aufzuteilen.
Träumst Du allerdings davon, ein eigenes Haus zu besitzen, um darin zu wohnen? Wenn Du das nötige Kapital hast, kannst Du so an der Miete sparen.
Tipp 9: Achte auf die Verzinsung
Das Stichwort hierzu heisst Zinseszinsen.
Wenn Du die Zinsen, die Du für Deine Anlage erhältst, nicht ausgibst und sie in der Anlage bleiben, werden sie in der kommenden Zinsperiode zusammen mit dem ursprünglichen Kapital verzinst. Damit wächst Dein Kapital und Du erhältst einen entsprechend grösseren Zinsertrag als in der vorangegangenen Zinsperiode. So profitierst Du von Zinseszinsen, die Deinen ursprünglich eingezahlten Betrag deutlich wachsen lassen.
Zinseszins entsteht also dann, wenn Deine Geldanlage um den Betrag der Zinsen wächst und dieser Betrag wieder verzinst wird.
Man könnte Deine Geldanlange auch als einen Schneeball betrachten, der einen Berg hinunter rollt. Mit jedem Meter, den er zurücklegt, wird er grösser, da er mehr Schnee aufnimmt. Je länger Du den Schneeball rollen lässt, umso grösser ist er am Ende des Berges.
Tipp 10: Habe Geduld beim Geld anlegen
Du hast den Schritt gewagt und in Dein optimales Portfolio investiert?
Gratulation! Jetzt gilt es geduldig sein, denn es wird eine Zeit lang dauern, bis sich Dein Geld vermehrt. Erfolgreiche Investoren sehen das Anlagen an der Börse nicht als 100-Meter-Sprint, sondern viel mehr als einen Marathon, den man langsam zurücklegt.
Natürlich sind Leute auch schon über Nacht an der Börse reich geworden – davon ist generell jedoch nicht auszugehen. Es ist wahrscheinlicher, dass Dein Geld sich durch tägliche Schwankungen um kleine Beträge erhöht oder vermindert und über einen längeren Zeitraum zu den erwarteten Erträgen führt.
Auch wer jeden Tag die Aktienkurse überprüft, wird merken, dass sich am Verlauf der Dinge nichts ändern lässt.
Die Börse ist schwer vorhersehbar und für Dein eigenes Seelenwohl ist es besser, wenn Du Dich entspannst und passiv investierst.
Tipp 11: Sprich über Dein Geld
Die Schweizer haben den Ruf, dass sie ungern über Geld sprechen. Das sollte nicht so sein, finden wir.
Besonders am Beginn kann Geld anlegen für Anfänger sehr unübersichtlich sein. Schreibe uns eine Nachricht, wenn Du Fragen zum Thema Geld anlegen hast und lasse Dich von unseren Experten beraten.
Wir von Inyova geben Dir gerne noch weitere Tipps zum Geld anlegen in der Schweiz. So wird es Dir leicht gemacht, Deine persönliche Anlagestrategie zusammenzustellen.